Thursday, April 19, 2007

26.- 28. (7.5.) MENDELsche Regeln; Grundbegriffe (haploid, diploid, dominant, rezessiv, Allel, homozygot, heterozygot)

- MENDELsche Regeln -

Georg Mendel = Begründer der Geschichte der Genetik. Erführte 355 Kreuzungen (7 Merkmalen) und untersuchte die Hybride (Mischlinge)
Bei der Wahl der zu untersuchenden Pflanzen war es wichtig, dass sie viele und leicht zu unterscheidente Merkamle aufweisen die zwei Ausprägungsformen haben -> GARTENERBSE
- Samenform
- Samenfarbe
- Blühtenfrabe
- Schotenform
- Schotenfarbe
- Postition der Blüte
- Sproßlänge

Diese Erbse vermehrt sich hauptsächlich durch Selbstbefruchtung (Autogamie=Inzucht). Daher musste Mendel bei den unreifen Blüten die Staubblätter entfernen um gezielte Untersuchenungen durchführen zu können, sprich Verhinderung der Autogamie.
Weiters war es wichtig, reinrassige Pflanzen zu verwenden (= Pflanzen die über mehrere Gerationen keine Veränderungen gezeigt haben).



Zuerst kreuzte Mendel violettblühende Erbsen miteinander (Staubbeutel der einen auf Fruchtknoten der anderen Pflanze) = Elterngeneration = Parentalgeneration P

Aus den so entstandenen Ebsen wuchsen wieder violettblühende Erbsen = Tochtergeneration = Finalgeneration F1

=>
Dieser Kreuzungen (Kreuzungen mit nur einem Merkmal) nennt man monohybride Kreuzung (Kreuzung bei der auf ein Merkmal geachtet wird)



Dann kreuzte er eine reinrassige gelbe Erbse mit einer reinrassigen grünen Erbse:

monohybride Kreuzung (Erbgang)
Samenfarbe (Merkmal)
gelbe/grüne Samen (Rassen)




Die ersten Tochtergeneration F1 -> gelbe Samen.
Nach der Kreuzung der Tocherganeration untereinander erhielt er die zweite Tochtergeneration F2 -> Farbverhältnis 3:1 (Mehrheit gelb)

==> SCHLÜSSEL der VERERBUNG

daher kreuzte Mendel die F2-Generation untereinander:












50% gelbe F2 Samen ergaben bei Kreuzung untereinander => 3:1 (siehe die zwei Vierergruppen in der Mitte)
Kreuzung ausschließlich grünen Samen der F2-Generatin => 100% grüne Samen (siehe die Vierergruppe ganz rechts)
25 % der gelben Samenkreuzungen => 100% gelben Samen (siehe Vierergruppe ganz links)



3 Schlussfolgeungen:
  1. Die Vererbung der Merkmale beruht auf Genen. Diese Gene werden unverändert an die nachkommenden GEnerationen weitergegeben.
  2. Jeder Nachkomme erbst von seinen Eltern jeweils nur eine Einheit (Merkmal)
  3. Die ANlage brauch nicht im Individuum sichtbar sein um an weitere Genrationen weitergegeben zu werden.
Wenn man sich die zweite Schlussfolgerung ansieht, bedeutet das, dass jede Erbse von jedem Merkam (Erbanlage) zwei Versionen hat (diploider Chromosomensatz). Bei der Vererbung wird aber nur ein Merkmal weitergegeben (haploider Chromosomensatz). Sprich das Erbmaterial wird durch die Meiose halbiert.

Die dritte Schlussfolgerung bedeutet, dass manche Erbanlagen sich überdecken lassen und andere nicht. Je nach Kombination werden sie in späteren Generationen wieder sichtbar.
Überdeckende Erbanlagen = dominant, Erbanlagen die sich überdecken lassen = rezessiv.
Sprich Aussehen (Phänotyp) und die Kombination der Erbanlagen (Genotyp) muss unterschieden werden.

Betrachtung des oben gezeigten Versuchs angesichts Phänotyp und Genotyp











Parentalgeneration P ist reinrassig = homozygot, sprich sie haben zwei gleiche Gene (hinsichtlich des Merkmales)
Man spricht von dem grünen Allel und dem gelben Allel (Allel = ein Merkmal kann in verschiedenen Ausprägungen vorkommen, zB: Blüten können rot oder weiß sein). Sprcih das Merkmal Samenfarbe kommt in zwei Varianten des Phänotyps vor (= einmal gelb und einmal grüne Samen).
Das Gen des Farbstoffs kommt in zwei Allelen vor.

F1-Generation ist mischerbig = heterozygot
Die Individuen haben je eine gelbe und je eine grüne Erbanlage der Eltern.

F2-Generation 25% homozygot gelbsamige Pflanzen, 50% heterozygot gelbsamige und 25% homozygot grünsamige Erbsenpflanzen.

=> phänotypische Aufspaltungsverhältnis = 3 : 1


Menedl führte diese Kreuzungen hinsichtlich aller Merkmale durch und kam immer zum selben Ergebnis:
  • ein Allel ist dominant (zB. gelber Samen)
  • ein Allel ist rezenssiv (zB. grüner Samen)
  • Der Genotyp kann trotz gelben Phänotyp YG, YY sein


http://www.mallig.eduvinet.de/bio/Repetito/Genetik.html
http://www.merian.fr.bw.schule.de/beck/skripten/13/bs13-12.htm


Thursday, April 05, 2007

23. - 25. (16.4.) Mitose/ Meiose

Mitose (Zellteilung: Ergebnis sind zwei identische Zellen)

--> Wiederholung:

3. (6.11.2006) Zellteilung - Mitose

Mitose - Zellteilung (ungeschlechtliche Vermehrung)

Der Verlauf einer typischen Zellteilung ist bei Pflanzen und Tieren meist gleich. Sie ist ein Form und Strukturwandel des Kerns bei der jeder Tochterkern ganze und gleiche Erbgut des Mutterkerns hat.


Verlauf der Teilung:



  • Arbeitskern (normaler Kern) => Ab.b.: A
  • Prophase (Das Kern- und Chromatingerüst handelt sich in ein Fadenknäudel um, in dem die Chromosomen als lange, dünne Fäden sichtbar werden) => Ab.b.: B und C
  • Metaphase (Chromsome verdicken sich, danach passiert eine Längsspaltung) => Ab.b.: D und E
  • Anaphase (Auseinanderweichen der Tochterchromosome) => Ab.b.: F und G
  • Telophase (Auflockerung des Chromatins und Rückkehr zur Arbeitsform) => Ab.b.: H
  • Arbeitskern (Zwei neue Kerne sind entstanden) => Ab.b.: IDas Chromosom

(Bilder und Inhalte von http://de.wikipedia.org/wiki/Chromosom)


1. Chromatid (Chromatide). Einer der beiden identischen Teile des Chromosoms.
2. Centromer (Berührungspunkt der beiden Chromatiden)
3. Kurzer Arm
4. Langer Arm












Beide Chromatide enthalten exakt die gleiche DNA. Das Chromosom besteht nach der Trennung nur noch aus einem Tochterchromatid. Vor einer erneuten Trennung muss es sich also verdoppeln.


Der Mensch hat 46 Chromosome, wovon 2 die Geschlechtshormone ausmachen (XX bei Frauen, XY bei Männern).

Aufgaben der Chromosome/ Zellteilung:


  • Träger der DNA
  • Zellteilung
  • Grundlage für die Gene/ Erbgut
  • Krankheitsbedingte Abweichungen können zu schweren Schädigungen führen
  • Wachstum
  • Wundheilung
  • Ungeschlechtliche Fortplanzung
  • .....

Nachtrag auf Grund der Kommentare/ Fragen:


Frage: Sieh Dir auch genauer an, wie Chromosomen aufgebaut sind.



Antwort: Die Chromosome bestehen aus langen Chromosomenfäden (siehe Abbildung) die sich mehrmals "aufzwirbeln". Die geschied Zwecks Zeilteilung.

Frage: Was passiert, wenn der natürliche Lebenszyklus einer Zelle (Interphase - Prophase - Metaphase, usw.; alle diese Phasen dauern ja unterschiedlich lang) durcheinander gerät? In Form welcher Erkrankung äußert sich dies beim Menschen?

Antwort: Die Chromosomen werden nicht korrekt auf die beiden Tochterzellen verteilt -> Krebszellen entstehen!


Frage: Welche Rolle spielt Colchicin bei der Mitose? Was ist das, woraus gewinnt man es und zu welchem Zweck wird es eingesetzt?

Antwort: Colchicin ist ein Mitosehemmstoff. Es verhindert die Bildung von Spindelfasern. Es werden aber trotzdem die verschieden Phasen durchlaufen und nihct gestoppt. Durch das Fehlen der Spindelphasern können sich die Chromosome nicht ausrichten. Die Aufteilung in Schwesterchromatide unterbleibt -> bei der Teilung entsteht eine Zelle ohne und eine mit Kern (die Zelle ohne Kern ist nicht lebensfähig). Wenn sich die Zelle nun wieder verdoppelt, stribt die tierische Zelle ab, die pflanzliche Zelle wird jedoch vergrößert. (Pflanzenzüchtung)


MEIOSE




Definition: Unter der Meiose oder Reifeteilung versteht man eine besondere Form der Kern- und Zellteilung, die in zwei Schritten zur Bildung von 4 Keimzellen (Gameten) führt und bei der der Chromosomensatz vom diploiden auf den haploiden Zustand reduziert wird.

Zwecks sexueller Fortpflanzung werden in den männlichen und weiblichen Geschlechtsorganen Geschlechtszellen=Gameten gebildet. Diese Zellen sind haploid (Chromosomensatz einer Zelle ist nur einfach vorhanden). Wenn eine männliche und eine weibliche Gamete bei der BEfruchtung verschlezen entsteht dabei die Zygote (durch Mitose entsteht ein kompletter Organismus).

Bei der Gametenbildung wird nur eine einfache Ausfertigung der Erbanlage weitergegeben (keine doppelte):



  • Körperzellen -> dipoloiden Chromosomensatz -> 2x
  • Gameten/Geschlechtszellen -> haploiden Chromosomensatz -> 1x
Bildung der Gameten bei der sexuellen Fortpflanzung:


  • Pflanzen: männliche Gameten -> Staubbeuteln; weibliche Gameten -> Fruchtknoten
  • Tieren/ Menschen: männliche Gameten -> Hoden; weibliche Gameten -> Eierstöcken
Wenn keine Halbierung des Erbgutes erfolgen würde, hätten die verschmolzenen Zellen die doppelte Menge an Genen. Dies würde zum Platzen der Zelle führen.


Daher wird die Meiose zur Chromosomensatzreduzierung verwendet (Meiose wird daher auch als Reduktiosteilung bezeichnet). NAch Verschmelzung der Geschlechtszelle ist wieder ein diploider Chromosomensatz vorhanden.

  • Mitose -> 2 identische Tochterzellen (zu Beginn haploid, haben allerdings die Fähigkeit die Chromosomen zu verdoppeln -> diploid)
  • Meiose -> 4 nicht identische Gameten (haploid)

ABLAUF DER MEIOSE:

zwei Abschnitte:


  • 1. REIFETEILUNG: Meiose I -> Paarung der homologen Chromosomen / Crossingover
  • 2. REIFETEILUNG: Meiose II -> wie die Mitose

Da zwischen den Teilungen keine DNA-Synthese stattfindet (Es werden keine neuen Zellen gebildet, sprich keine Verdoppelung des DNA) entstehen nach den Zellteilungen 4 haploide Zellen.

1. REIFETEILUNG:

Prophase I:
Längste Phase der Meiose

  • In der Zelle liegt ein diploider Chromosomensatz vor, jeweils ein haploider Chromosomensatz von der Mutter und vom Vater stammend.
  • Die zwei Chromatiden schrauben sich auf -> lange, dünne Fäden werden sichtbar -> zwei homologe Chromosomenpaare (Schwesterchromatiden).
  • Homologen Chromosomen legen sich dann parallel aufeinander (Centromer auf Centromer) -> 4 parallel angeordneten Chromatiden (Tetrade)
  • Wenn sich die Nicht-Schwesterchromatiden überkreuzen werden Bruchstücke der Chromatide ausgetauscht -> Chiasma ( Überkreuzung) = Crossingover. Dies entsteht zufällig.
  • Centriolenpaare bewegen sich von einander fort -> die Spindelfasern bilden sich aus -> Kernhülle und Kernkörperchen lösen sich auf

Metaphase I:

Chromosomenpaare ordnen beiderseitig in der Mitte der Zelle zwischen dem Spindelapparat an

  • Spindelfasern verbinden sich mit dem näheren Centromer

Anaphase I:

Zwecks Trennung der homologen Chromosomenpaare

Die Schwesterchromatiden werden zu den Polen des Spindelapperates hingezogen und dadurch trennen sich dei homologen Chromosomenpaare

Haploider Chromosomensatz an jedem Pol des Spindelapperates

Zufälligen Anordnung und Verteilung der mütterlichen und väterlichen Chromosomen





Telophase I:
Chromosome erreichen Pole -> Einleitung der Zellteilung

Chromosome verschrauben sich

Das Zellplasma teilt sich

Chromosom hat nun seine beiden Chromatiden (im Gegensatz zur Mitose!) -> zwei verschiedene Zellen

Unterschied männlich/weibliche Zellen: männliche -> Trennung in zwei gleich große Zellen; weibliche -> nur eine Zelle komplett ausgebildet, andere ist eine verkleinerte Zelle, die mit der großen Eizelle zusammenhängt

Es schließt sich dann ohne Interphase fließend die Prophase II an.

2. REIFETEILUNG:

Prophase II:

Chromosome schrauben sich auf

Bildung eines neuen Spindelapparates gebildet

Chromosomen werden zur Äquatorialebene gezogen

Zerfall von Kernhülle und Kernkörperchen


Metaphase II:


  • Anordnung der Chromosomen mittels Centromeren an der Äquatorialebene

Anaphase II:

  • Die Schwesterchromatiden werden am Centromer getrennt und wandern zu den Zellpolen (!Achtung: die Schwesterchromatide sind auf Grund der 1. Reifeteilung nicht ident!)







Telophase II:

  • Chromatiden befinden sich an den Polen
  • Kerne bilden sich
  • Teilung der 2 Zellen entstehen 4 Zellen mit haploiden Chromosomensatz!
  • männliche Geschlechtszellen (Spermatocyten) -> vier gleich große Zellen (Spermatiden) -> Entwicklung zu Spermien
  • weiblichen Geschlechtszellen (Oocyte) -> eine große/fruchtbare Eizelle + drei kleine/unfruchtbare Richtungskörperchen (haben keine Funktion)
  • Chromosome verschrauben sich



Bedeutung der Meiose:


  • Bildung der haploiden Geschlechtszellen
  • Durchmischung des Erbgutes

http://www.webmic.de/meiose.htm#reife1

http://www.zum.de/Faecher/Materialien/beck/bs11-71.htm

Sunday, March 11, 2007

21.+22. (26.3.) Replikation, Transkription, Translation, genetischer Code


Genetischer Code (Teil 1)

Informationsübertragung und Informationsspeicherung erfolgt mittels den vier verschiedenen Nukleotiden (Bausteine der Nukleinsäure). Je nach Anordnung der Nukleotide, sind unzterschiedliche Informationen gespeichert. Auf Grund des Doppelstragnes ist jede Information doppelt vorhanden, wie ein Spiegelbild. Durch die zweifache Speicherung kann der Körper die Informationen immer wieder nachbilden.

Die Erbinformation nur werden mittels Hilfe von Enzymen weitergeggeben, da sich diese aber außerhalb des Zellkerns befinden, muss die Information innerhalb ds Kernes abgelesen werden (Transkription) zu den Ribosomen gebracht werden, welche wiederum die entsprechenden Enzyme/Proteine bilden (Translation).

DNS - RNS:
Die RNS (Ribonukleinsäure) ist die Arbeitskopie der DNS. Während die DNS die Basenpaare Adenin - Thymin, Guanin - Cytosin enthält, besitzt die RNS kein Thymin. Sprich bei der RNS wird das Thymin durch Uracil ersetzt: Adenin - Uracil, Guanin - Cytosin. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass Die RNS meist nur einsträngig ist.


Replikation
(Verdopplung der DNA)


Damit sich eine Zelle teilen kann muss sich
die Dna zuerst verdoppeln (um sich nachher wieder teilen zu können), diesen Vorgang nennt man Replikation.
Betrachtet man den Zellzyklus, passiert die Replikation in der S-Phase (siehe Abbildung oben).

Die Aufspaltung passiert gleichzeitig an mehreren Orten der DNA. Wenn die DNA aufgeschraubt wird entstehen Replikationsblasen (Struktur der DNA bei der Ablesung eines Gens oder der Replikation). In diesen Blasen arbeiten da
nn zwei Komplexe ein gegengesetzte Richtung. Dieser Replikationskomplex setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen: Enzym Helicase (Zuständig für das "Aufschrauben" des Doppelhelix), Gyrase, Proteine, Prinase und verschiedene DNA-Polymerasen (Enzym, dass für die Herstelung des neuen DNA-Stranges verantwortlich ist). Die Verdopplung passiert in beide Richtungen, sprich bis sich beide Blasen terffen (siehe Abbildung).


Vorgang der Replikation:

1. Entwindung und Stabilisierung der DNA
2. Bildung einen koplementäre
n DNA-Aussenseite (3´- 5´ Richtung) --> Nach der Aufspaltung werden neue Aussenseiten gebildet und es entstehen somit aus einem DNA-Strang zwei.
3. Bildung von Okazaki Fragmenten und die Bindung an den DNA-Strang in entgegegengesetze Richtung.

--> Nach der Aufspaltung werden neue Aussenseiten gebildet (Bildung verläuft in entgegengesetzte Richtungen) und es entstehen somit aus einem DNA-Strang zwei.


Bei Prokaryonten dauert die Replikation 40
Minuten (ca. 4,7 x 106 Basenpaaren)

Bei Eukaryonten (menschliche Chromosom) würde dieser Vorgang mehrere Monate dauern. Doch durch die "Verwendung" der Replikationsblasen dauert er nur eine Stunde. (ca. 150 x106 Basenpaare)



Transkription

Abgelesen erfolgt mittels des Enzyms Transkriptase. Es sucht den Strang nach der benötigten Erbinformation ab und trennt den Doppelstrang in der Mitte durch bis zum Ende der benötigten Information. An einem der jetzt freiliegenden DNS-Strängen lagern sich RNS-Nukleotide an. Wenn mRNS-Einzelstrag und der DNS-Einzelstrang sich zu einem "neuen" Doppelstang gebildet haben, löst sich der mRNS-Strang ab und die alte DNA-Doppelstang kann sich wieder verbinden. Durch eine Kernpore verläßt die DNS-Kopie den Zellkern und gelangt somit zu den Ribosomen.





Translation


Die gebildete mRNS (messenger-RNS) wird nun von den Ribosomen gelesen und zu den entsprechenden Proteinen umgewandelt: Die mRNS geht durch die Ribosomen hindurch. Dort wird die mRNS, ab der entsprechenden Stelle, abgelesen und zu der Arminosäurensequenz des entsprechenden Proteins übersetzt.


Um die benötigeten Aminosäuren zu beschaffen, wird die sogenannte tRNS gebildet. Die tRNS ist ein kleinerer Teil der RNS, welche die Form eines Kleeblattes hat. Sie hat eine Aminosäurenbindestelle und eine Stelle für die Anticodon (Komplimentäre Basen zu der entsprechenden mRNS).

Die tRNS "sitzt" als auf der mRNS und "holt" sich die entsprechende Arminosäure (eine Arminosäure entsprichte 3 Basen). Auf die nächsten 3 Basen setzt sich die nächste tRNS mit der nächsten entsprechenden Arminosäre. Diese Säuren bilden eine Kette. Nach dem die Arminosäuren verbunden wurden löst sich die tRNS von der mRNS und der Arminosäure. Wenn der Vorgang fertig ist hat sich aus der Arminosäurekette ein fertiges Protein gebildet, welches ins Plasma entlassen werden kann.





Genetischer Code (Teil 2)

Wie kann die gesamte Erbinformation mit nur vier Nukletiden weitergegeben werden. Ein Nuledit kann unmöglich eine Aminosäure codieren, denn es gibt 20 verschiedene Aminosäuren.
Also müssen verschiedene Konstellationen der Nukletide die Information weidergeben. Wenn die Nukleotide sich zu Paaren verbinden gäbe es 16 verschiedene Möglichkeiten (4^2=16), sprich zu wenig für 20 Aminosäuren.
Darum müssen sich also drei Nukletide zusammenschließen. 4^3=64. Da es nun "zu viele" Möglichkeiten gibt, heißt das also, dass es verschiedene Verbindungsmöglichkeiten gibt um ein und die selbe Aminosäure zu beschreiben.
Alle möglichen Basenkombinatioen können folgender Maßen dargestellt werden:


Diese Codesonne wird von innen nach außen gelesen.
Die Abkürzungen stehen für folgenden Aminosäuren:
Gly - Glycin
Phe - Phenylalanin
Leu - Leucin
Ser - Serin
Tyr - Tyrosin
Cys - Cystein
Trp - Tryptophan
Pro - Prolin
His - Histidin
GlN - Glutamin
Arg - Arginin
Ile - Isoleucin
Met - Methionin
Thr - Threonin
Asn - Asparagin
Lys - Lysin
Val - Valin
Ala - Alanin
Asp - Asparaginsäure
Glu - Glutaminsäure
Gly - Glycin



http://www.eduvinet.de/mallig/bio/Repetito/Bmgen3.html
http://www.zum.de/Faecher/Materialien/beck/bs11-71.htm



Saturday, February 24, 2007

Kommentare zu den Themen 16. - 20.

Leider ist die Optik (Sriftgröse, ...) bei den letzten Themen ein bisschen durcheinandner. Da nämlich die Seite ewig nicht gegangen ist, habe ich die Themen im Word geschrieben und wollte sie jetzt übertragen....aber das Programm packt das irgendwie nicht ganz. Deswegen bitte nicht zu genau hinschauen.
Ich hab ein bisschen vorgearbeitet aber eigentlich nur die DNA.
Bis auf den weiblichen Zyklus, waren die Themen recht schwer für mich, aber ich hab versucht mir einen guten Überblick zu verschaffen.

19.+20.(12.3.) Aufbau/ Funktion der DNA und der Chromosomen

Wiederholung von 3. (6.11.2006) Zellteilung - Mitose

Das Chromosom (Bilder und Inhalte von http://de.wikipedia.org/wiki/Chromosom)

  1. Chromatid (Chromatide). Einer der beiden identischen Teile des Chromosoms.
  2. Centromer (Berührungspunkt der beiden Chromatiden)
  3. Kurzer Arm
  4. Langer Arm

Beide Chromatide enthalten exakt die gleiche DNA. Das Chromosom besteht nach der Trennung nur noch aus einem Tochterchromatid. Vor einer erneuten Trennung muss es sich also verdoppeln.

Der Mensch hat 46 Chromosome, wovon 2 die Geschlechtshormone ausmachen (XX bei Frauen, XY bei Männern).

Die Chromosome bestehen aus langen Chromosomenfäden (siehe Abbildung) die sich mehrmals "aufzwirbeln". Die geschied Zwecks Zeilteilung.

Vertiefung nach http://www.zum.de/Faecher/Materialien/beck/bs11-70.htm

Die Abbildung zeigt 46 menschlichen Chromosomen wie sie in der Zelle zu sehen sind (Hier sind die Chromosome allerdings geordnet). Die Chromosome (aufgezwirbelte DNA) kann man nur während der Zellteilung zu sehen.

Lebewesen haben unterschiedliche Erbinformationen und daher auch unterschiedliche Chromosomen, sprich verschieden viele.

Bakterie -> 1 Chromosom (+kleine DANN Ringe)

Reis -> 24 Chromosome

Maus -> 40 Chromosome

Mensch -> 46 Chromosome

Schimpanse -> 48 Chromosome

Rind -> 60 Chromosome

Pferd -> 66 Chromosome

Hund -> 78 Chromosome

Die DNA Bausteine nennt man Nukleotide (Bausteine der Nukleinsäuren

Nukleotide haben drei Bestandteile

- organischen Base

- Monosaccharid

- Phosphorsäure

Die beiden Stränge sind gegenläufig. Die vier verschieden Basen die in der DNA enthalten sind (Adenin, Thymin, Guanin, Cytosin) bilden immer Paare (Adenin mit Thymin und Guanin mit Cytosin) DNA enthält von jeder Base gleich viel (aperiodisch).

Das Rückgrat des Stranges bildet eine Kette von Phosphat und Zucker die sich immer wiederholt.

Die beiden Stränge umeinander gewunden (Helix), daher bezeichnet man die DNA als Doppelhelix. Diese Eigenschaft nennt man plektonemisch (Um die DNA trennen zu können muss man sie erst entwinden).

Das Chromosom bekommt mehr Stabilität durch den so genannten Stacking Effekt (Die Basenpaare sind gestapelt – wenn man den Querschnitt des Chromosoms betrachtet) und die Wasserstoffbrücken.

18.(26.2.2007) Der weibliche Zyklus

Zyklus der Frau und seine hormonelle Steuerung

http://www.med4you.at/kinderwunsch/kwfu10.gif


Ablauf:

- Hypophyse schüttet während der Menstruation FSH aus

- FSH bewirkt die Follikelheranreifung (Eibläschen und Nährstoffe) in einem der beiden Eierstöcken

- Follikel produziert Östrogen

- Östrogen bewirkt Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und die Beeinflussung der Hormonproduktion der Hypophyse à FSH- Produktion wird gehemmt und LH-Produktion gestartet

- Beim Erreichen des speziellem Konzentrationsverhältnis von FSH und LH à Eisprung/ Ovulation (Eizelle wandert im Eileiter Richtung Gebärmutter à kann befruchtet werden! Der Follikelrest bleibt im Eierstock zurück = Gelbkörper

- Gelbkörper schüttet nun Progesteron aus: 1. Aufbau der Gebärmutterschhleimhaut (Vorbereitung für die Einnistung eines befruchteten Eies) 2. Hemmung der FSH- und LH- Produktion der Hypophyse (es kann kein neuer Follikel entstehen) 3. Basaltemperatur (nach dem Aufstehen gemessene Temperatur) 2 Tage nach dem Eisprung um 0,5 Grad ansteigen

- Nach dem Einsprung hat das Progesteron übernimmt die Funktion des Östrogens inne

Eizelle wird nicht befruchtet:

- Gebärmutterschleimhaut produziert Gonadotropin (dieses Hormon gelangt auch in den Urin à Schwangerschaftstests)

- Gelbkörper verkümmert nicht, Progesteron wird weiterhin produziert

- Gelbkörper bleibt etwa 2 Monate erhalten

- Plazenta übernimmt die Progesteronproduktion

Eizelle wird nicht befruchtet:

- Gelbkörper verkümmert

- Es wird kein Progesteron mehr erzeugt

- Ablösung der Gebärmutterschleimhaut


Der weibliche Zyklus:

Erste Anzeichen für das Eintreten der Menstruation:

- Weißfluß (Absonderung aus der Scheide à Funktionsfähigkeit der Geschlechtsorgane)

- weiblichere Figur

- Wachstumsschub

Das Eintreten der 1. Regelblutung liegt zwischen dem 10. und 15. Lebensjahr (Auslöser sind Hormone). Geschlechtsorgane und der Zyklus werden durch Hormone gesteuert. Wenn genügend Geschlechtshormone produziert werden reift etwa alle 4 Wochen eine Eizelle heran.

Ablauf:

- ~ alle 4 Wochen reift ein Ei in den Eierstöcken

- Die Eizelle verlässt die Eierstöcke und wandert durch den Eileiter in die Gebärmutter. Dieser Vorgang dauert etwa 3-4 Tage.

- Während dieser Zeit wird die Gebärmutterschleimhaut dicker und in ihr sammeln sich Nährstoffe an à Vorbereitung auf die Einnistung eines befruchteten Eies.

- Wenn das Ei nicht befruchtet wird löst sich die Eizelle auf à Eibett (Gebärmutterschleimhaut) ist somit unnötig.

- Etwa zwei Wochen nach dem Eisprung löst sich die oberste Schicht der Gebärmutterschleimhaut ab und die Menstruation beginnt.

Der Zyklus kann unterschiedlich lange dauern. Er beginnt mit dem ersten Tag der Regelblutung und endet vor dem Beginn der nächsten Regelblutung. Die Regelblutung dauert zwischen 3 und 7 Tagen (65 - 80 ml Menstruationsflüssigkeit). Die ersten drei Tage der Menstruation sind am stärksten, man verliert dabei etwa zwei Drittel der Regelflüssigkeit.

http://www.frauenarztbesuch.de/Frau3.jpg


Friday, February 09, 2007

Planung

Hallo Marianne!

Das mit Dienstag ist eingentlich kein Problem...also können wir das für nächste Woche gleich so übernehmen?
Eine Bitte hätte ich noch: Als nächstes kommen die Hormone an die Reihe und ich hab schon ein bisschen nachgeforscht und dabei hat sich herausgestellt, dass ich keine Ahnung hab in welchem Umfang und welche Inhalte ich genau erarbeiten soll. Sprich es wäre super wenn du mir genauer sagen könntest was wichtig ist bzw vielleicht Unterlagen für mich hättest.
Danke, schönens Wochenende wünsche ich dir noch!

Liebe Grüße Katrin

Ps: Ich kann die Seite die ich mir anschaun soll leider nicht öffnen.

Tuesday, February 06, 2007

16 + 17. (19.2.2007) Hormone, Wirkungsweise, Geschlechtshormone (= Schwerpunkt!)

Hormone

Endokrine System = alle Hormone und deren produzierende Zellen, Gewebe und Drüsen. Es ist ein Koordinationssystem das den Stoffwechsel, den Energiehaushalt, das Wachstum, die Entwicklung, die Homöostase und unsere Verhalten beeinflusst.

Hormone = chemische Signalstoffe welche vom Bildungsort ins Blut oder Zwischenzellflüssigkeiten abgegeben werden. Sie wirken schon bei minimaler Dosierung.

Je nach dem wo die Hormone gebildet werden unterscheidet man verschiedene Klassen -> Gewebehormone und Drüsenhormone. Man kann sie auch anhand ihres Wirkungsschwerpunkts unterteilen -> lipophile Steroidhormone und hydrophile Hormone.

Hormone binden sich an Moleküle und übermitteln so die gewünschten Signale. Dieser zelluläre Wirkungsmechanismus passiert auf folgenden Hauptwegen:

- Lipophile Steriodhormone: Wirkung im Zellkern, lang anhaltende Wirkung

- Hydrophile Hormone: zeitlich begrenzt

Wo werden die Hormone hergestellt und was ist deren Wirkung:

- Adenohypophyse (Körperwachstum, Tätigkeit der Hormondrüsen, Milchsekretion)

- Neurohypophyse (Salz- Wasserhaushalt, Wehen, Milchsekretion)

- Schilddrüse (Stoffwechsel, Wachstum, senkt Calciumspiegel im Blut)

- Nebenschilddrüse (senkt Calciumspiegel im Blut und hebt den Glucosespiegel)

- Pankreas (senkt und hebt den Glucosespiegel im Blut)

- Nebennierenmark (hebt den Glucosespiegel im Blut, erhöht Stoffwechselaktivität, verengt die Blutgefäße)

- Nebennierenrinde (hebt den Glucosespiegel im Blut, Immunreaktion, Reabsorption von Natrium und Kalium)

- Hoden (Spermienbildung, Entwicklung von primären und sekundären männlichen Geschlechtsmerkmalen) Testosteron

- Ovarien/ Eierstöcke (Wachstum der Gebärmutterschleimhaut, Entwicklung von primären und sekundären weiblichen Geschlechtsmerkmalen, Differenzierung der Gebärmutterschleimhaut) Östrogene

- Zirbeldrüse (biologische Rhythmen)

- Thymus (stimuliert die T-Zelle

Nervensystem – Hormonsystem

Beide Systeme koordinieren die Leistung und das Verhalten unseres Organismus. Das Nervensystem bewirkt meist nur kurze Veränderungen, da die Wirkung an den anhaltenden Nervenimpuls gekoppelt ist. Das Hormonsystem ist nicht so lokal begrenzt und bewirkt lang anhaltende Veränderungen.

Nervensystem

Hormonsystem

Struktur

eigenes Leitungsnetz

Verteilung über das Blut und durch Diffusion

Informationsübertragung

elektrische Impulse

chemische Botenstoffe

Ausbreitungsgeschwindigkeit

schnell (bis 120 m/sec)

langsam (Übertragung im Blut)

Wirkung

kurz

andauernde Wirkung

- anatomisch enge Verbindung

- Hormondrüsen bestehen aus Nervengewebe oder haben sich daraus entwickelt

- Das Nervensystem verwendet Hormone als Signalmolekühle

- Zusammenwirken von hormonellen und neuronalen Kontrollmechanismen (ich esse -> Nerven -> Essen kommt in den Magen und schicken die Information zum Gehirn -> schickt Information an die Hormone der Magendrüsen -> Magensäure wird produziert)

=> effektorische Hormone (wirken direkt, sprich erzeugen die Reaktion) und glandotrope Hormone (steuern die Hormonproduktion der diversen Körperdrüsen) welche von der Adenohypophyse (Verbindung zwischen Hormon- und Nervensystem) gebildet werden.

Aber auch der Adenohypophyse wird von Hormonen gesteuert (stimulierende und hemmende Hormone). Diese steuernden Hormone werden im Hypothalamus gebildet.

Was bewirken die verschiedenen effektorischen und glandotorpe Hormone:

Effektorische Hormone:

- Wachstum der Brustdrüsen

- Milchsekretion

- Körperwachstum

- Stoffwechsel

Glandotorpe Hormone:

- Stimulierung der Folikelreifung Frau

- Erhöhung der Spermaproduktion Mann

- Östrogen- und Progesteronproduktion Frau

- Synthese und Sekretion von Testosteron Mann

- Thyroxinproduktion und Abgabe der Schilddrüse

- Produktion und Abgabe der Hormone der Nebennierenrinde

Geschlechtshormone

- Ausprägung der Geschlechtsmerkmale

- Steuerung der Sexualfunktionen

Unterschied der Geschlechter besteht darin, dass die Hormone in unterschiedlichen Mengen produziert werden und wie der Körper auf sie reagiert, nicht an geschlechtsspezifischen Hormonen.

Frau:

- Ostrogene, Gestagene

- Hypophyse (Ostradiol, FSH, LH)

- Eierstöcken (Progesteron)

- Gebärmutter (HCG - Schwangerschaftshormon)

Mann:

- Androgen

- Testosteron